es ist nicht so als, dass du denken könntest , dass ich das alles im vorbeigehen mache. denk du zuerst an eine krise. du kannst sicher sein, dass ich sie grad habe. unsicherheit dein vorname sei meiner. ich laviere herum. ich bin im stress. ich bin im auge des sturms. da wo keine physikalischen gesetzmässigkeiten herrschen. da wo kein halt ist. in einem dreizehndimensionalem raum halt. ich bin da ganz allein. leute streifen mich am rande. der ausserwählte sicher. nähe wird unsichtbar. alles ist fremd. und dann erinner ich mich an meinen lebtag. die erlebte essenz. das da sein. und das da wird immer das hier sein.
erst fick ich die katholen und dann lass ich es gut sein
die hohe zeit der selbstgesungenen lieder ist vorbei. ich habe keine lust, dass ein lied von meinen lippen kommt. ich kenne viele lieder, sie bleiben alle bei mir. es gibt in meinem leben einfach keine runde in der ich sie teilen könnte. und ich sehe den sinn einer selbstunterhaltung einfach nicht ein. ich kenne leute die das können. die sich hören müssen , die lärm fabrizieren müssen um sich zu spüren. ich glaube bei mir hat das alles mit demut zu tun. innere einkehr. eine woche schweigen als extremstes erlebnis. sich zurück nehmen ist immer mehr wert als veräusserung. da spricht der katholizismus aus mir. ich bin ein durch und durch fundamental geschädigt erzogener. aber weisst du was, es ist auch gut so.
einer auferstehung halt
es gibt die leute, die mögen das gewühl. sie mögen einfach ganz viele leute um sich rum. ausweichen, ein zufälliger kontakt. denk an peter gabriel's "i have the touch". hab wieder von ihr geträumt. immer sauschön meine träume. ich bin im tram am barfi. bald kommt der bankverein. warum die das nie geändert haben? die wirtschaft ist schneller als alles andere. sie ändern namen, gesellschaftsnormen und bezüglichkeiten. jetzt bin ich im icn nach lausanne. ich habe das restaurant gewählt. nicht jede wahl ist eine wahl wenn sie zur gewohnheit wird. oft gibt es platz im speisewagen weil die leute lieber entspannt im sessel reisen wollen. erneut gibt mir mein verhalten das azyklische meiner existenz auf. halblaute gespräche, geschirrklimpern, ich bestelle ein calanda. der zug fährt ab, nie werd ich im vorbeifahren die schönheit gänzlich fassen können. du bist so schön, dass ich letztlich immer ein vorbeifahrender sein werde. nie ganz zu erfassen, der momente genuss, nie alles ganz haben zu können. seit langer zeit bin ich ein vorbeireisender. alles passiert am rande. ich warte auf etwas oder jemand der mich hält. das oder der das mich hält. dass ich wirklich da bin. im jetzt, im hier. eine auferstehung halt
zu ostern
am karfreitag geht gar nix. man merkt es am verkehr. es ist als ob der tod jesu auf die reiselust drücken würde. es schlägt vier. das ist die todesstunde. hab ich früher intensiv erlebt an den ot‘s der juseso. es gibt bestimmte religiöse erfahrungen die grösser sind als das das du sonst kennst aber es ist ein nasenwasser im vergleich zu einer psychose. da wirst du selbst ans kreuz geschlagen da erlebst du selbst die auferstehung und alles was bleibt ist herrschaft. wir definieren uns über die extreme. es bleibt den wert zu finden für das normale. es soll einfach immer ein gutes gefühl da sein. am rande bemerkt ist das der erste agnostic den ich direkt eintippe. geht, danke der nachfrage. aber ich hab halt nicht mein gewohntes a4. ich danke dir. um einen älteren zu bemühen. sonst gibt es nichts neues. ich darf auch mal langweilig sein. so long.
die alpen...
besorgungsliste 2. str 12 der geniale mr. fletcher / der mensch als hund
808 ordner / compimöbelplan / A5 mäppli / A5 block
kto - mappe Kaffeekasse - (soll ein pfeil sein) vergessen
doppelmeter
1:100 massstab - ( soll ein pfeil sein) ebenso
necessaire / zahnputz / rasierer / nagelschneider ( soll ein pfeil sein ) auch
rucksack
compi / maus / ladegerät
haftpflichtversicherungspolice
mietvertrag
klebeband
31.8.08
bassaufnahme bös 3
rock set
der frühling 11
der frühling geht mir auf den keks. alle wollen immer raus. es ist mehr ein müssen als ein wollen. wenn ich mal nicht rauswill wird mir das vorgeworfen. es gibt so eine massenpanik das spriessen nicht zu verpassen. ( ich höre beim abtippen gerade , aber hier leben nein danke‘ von tocotronic, passt) das ist entwicklung. die kommt von aussen. ich aber sage euch ihr verfluchten gruppendynamiker : nichts das nicht von einem selber kommt und eine selbstentwicklung bedeutet ist einen verdammten dreck wert. ich muss es wissen ich arbeite an mir seit acht jahren. wie gleichförmig muss das leben sein in zonen wo es keinen frühling gibt. sahelzone, subsahara gut möglich , dass ich meine pension bei euch verbringe.
naturgesetze
ich habe alles getan. alles das mir nötig schien habe ich getan. jetzt warte ich auf einen lohn. er kommt nicht. es kommt nichts als das das du auch tust. so selbstgefällig ist unser wesen. es ist wie mit dem tag. willst du dass er dir leuchtet dann leuchte für ihn. willst du dass er dich betrübt , dann betrübe ihn. sicher es gibt noch die aufgeregten. sie sind die einzigen die sich über naturgesetze hinwegsetzen können. in denen das ego so stark ist, dass sie sich über naturgesetze hinwegsetzen können. das ist das ziel. unabhängigkeit. alles andere muss behandelt werden.
und lass da liebe sein
oft stehe ich einfach im wohnzimmer und schaue mein regal an. es erzählt mir die geschichte der letzten zwanzig jahre. comics, bildbände, filme, bücher und meine ganze meisterausbildung ist da. ja, ja musenalp. das bemühen um eine geschichte soll offensichtlich sein. „ du suechsch än inspiration“. lass uns einfach um der liebe willen das triviale über den alltag erheben. lass mich mein regal anschauen, lass dich dein kind sehn. lass alles das dir fremd ist etwas übergeordnetem zustehn. und lass da liebe sein. du magst sie ab und zu zu verlieren aber sie ist stark in dir. ich habe meine religion verloren. das macht mir zu schaffen. aber es soll nicht so sein, dass es dich auch beschäftigt. ich will, dass du frei bist. es bleibst für mich.
dreck wert
ich bin scheisse nochmal am ausbluten. alles fliesst von mir. alles ist am gehen. das ist der moment wo du dir einer depression gewahr wirst. nicht ich, nicht jetzt. nichts zu machen, klein, alles was grösser als du sein könntest verschwindet in der nichtigkeit vorhabener grösse. es gibt ein plus und ein minus. wir oszillieren darum. nie werde ich um der gegenseite wissen. pause, still. das kann ich mir nehmen. ich kann mir nehmen was ich will. sex, macht, geld. der statussymbole sinn definiert unsere suche nach glück. und das was für dich ein glück ist ist für mich einen dreck wert. und der dreck der für dich wert ist ist genau der dreck der dich über uns erhebt.
zum thema das uns bewegt
ich habe die kritische schwelle erreicht. die kühlung, hat vor etwa drei wochen ausgesetzt. es ist mir heiss. wenn ich schmelze wird alles um mich herum für drei monate aufhören zu existieren. ich bezeichne dann eine unbewohnbare zone. sicher, gehe ich allen in meinem umfeld erst einmal auf die nerven. das ist der erste schritt. dann kommt die angst. angst, mit ins verderben gezogen zu werden. die kontaminierung steigt. was alles wird mit ihm schmelzen? darf ich meinem kind davon erzählen oder ist ein totgeschwiegener besser dran? das härteste habe ich heute am rande der fasnacht gehört: „ einen australier kriegst du einfach nicht unter den boden“ ich wollte sagen: „ einen japaner aber schon.“ hab ich nicht. das hat mein vater schon nie hingekriegt.
the middle east, bitch
versteht mich recht. stockhausen und so, aber der konflikt in lybien ist schon sehr geil. ich nutze ta online, al jazeera, sf und le monde diplomatique um informiert zu bleiben. cairo und tunis waren cool. lybien, bahrain und yemen werden härter und aber auch spannender. ich frage mich immer wie ich wohl eine flugabwehrkanone bedienen würde wenn ich müsste. es ist immer auch die jugend die etwas neues will. wir haben ein regime. verflucht nochmal sie müssen alle weichen. aber sie sollen es auch selber machen können. mein vater sagte immer , demonstrieren bringt doch nichts‘. da siehst du es du sack. nur weil du nie auf der strasse warst weisst du nicht um ihre macht.
ein grosses glück
ich habe einen waschplan. ich habe eine pensionskasse und eine krankenversicherung. ich habe ein fixes einkommen, meine sexualpartnerin ist seit einem monat die gleiche. ich habe drei pflanzen drinnen, drei draussen. ich habe ferienpläne für den sommer. ich habe eine zwölffahrtenkarte für eine zone in basel. ich habe mich organisiert. das wiederkehrende chaos hilft mir ordnung zu halten. das wissen um die destruktion hilft mir etwas selbstverständliches als neu und progressiv zu erachten. da genügt bloss anschaffen nicht um glücklich zu sein. aber täglich um sein überleben ringen zu müssen das ist ein grosses glück.
kein besserer ort als so ein halbtraum
siehe da liegt sie die närrin. ich sehe sie im halbtraum. ich berühre ihre brüste, sie sind klein und fest. ich kann alles steuern wie ich will. sie ist unrasiert ausser an den beinen. 70ties style bitch yes i like it like that. dann kommt dieses laster, das einparkieren will. ich wixe lustlos. keine aktion, kein vergehn. ganz halbtraum, ganz bei dir beibi. ich werde heute im klingeli essen gehn und vielleicht schaue ich mal hinter den vorhang. neu, alle parfüms von südamerika an einem ort. ich möchte brechen. das kann ich erst ab vier. dann bist du nicht mehr da. dann bleibe ich zurück allein.
ich lese mal wieder karl marx...
was ist das kapital? "une certaine quantité de travail amassé et mis en réserve" smith.t.II,p.312
" eine gewisse menge aufgespeicherte und auf vorrat gelegte arbeit."
kapital ist aufgespeicherte arbeit.
darob ein lichtlein
elegie am rande des wahnsinns. ich weiss um die momente. permanentkrise im halten geblieben. eine stille, ein beweggrund klar. so lassen sich kinder in ihrer entwicklung optimal fördern. lass alles ab von mir. und nächstens scheint ein stern, darob ein lichtlein. es scheint für uns, aber nur ich kann es sehn. scheine für uns, gib uns mit deinen strahlen kraft. es ist glaub im orion. extraterrestrial. du musst dich wirklich fragen, ob du die einflüsse von aussen zulassen willst. ich aber ich sage dir, dass ich es will. es bezeugt offenheit. es lässt dir einflüsse offen. nimm diesen kleinen teil der von der psychose geblieben ist. das ist alles das ich habe vor dir. mein vorteil. meine erfahrung. ich habe mindestens 120 prozent.
es ist nicht alles bloss metall
meine augen tränen. ich kann nix sehn. meine glieder starren ich kann mich nicht anlehn. du sprichst eine sprache, ich kann sie nicht verstehn. eine stunde in deinem zimmer? warum nicht. das kann ich annehmn. jede auszeit kommt mir recht. ich habe zeit, ich kann sie dir vertlehn. trübes später, ganz sein im augenblick. im suchen geblieben. wir können die räume meiner träume gemeinsam begehn. dann zieh ich mich wieder an. und augenblicke später verstehe ich die feen. verbotenes wagen gehaltvolles tun, bereitschaft zum hoffen und dieses metall bis zur streckgrenze dehn. und es ist nicht alles bloss metall sagen. es gibt auch noch den reim. seine natur ist über allem zu herrschen. kannst du das verstehn?
ich will immer mit dir eins sein
ich habe dich gern. ich will kein sex mit dir aber ich habe dich gern. du ergänzst mich. blah di blah. aber du weisst, dass der für dich ist. es soll klingen und nicht nur tönen. es soll bewegen und sich auch löhnen. nimm dich, nimm mich dazu. ich will immer mit dir eins sein. reite dieses pferd über die koppel lass eins ums andere wahr werden. du held, ich scherge einer selektivität der der fron schwört. befreie mich mit deiner macht. lass alles fliessen und zeig mir aufgrund deiner erlebnisse grenzen auf. das ist alles weit gesteckt. hauptsache geil. das gesicht verziehn und komische laute von sich geben, mein teuer. ich liebe dich wie einen bruder. mein wahr. mein einzig. danke