etwas statistik

bild-2.png ich freue mich sehr über jeden der 1'500 besuche im januar

pamphlet des 12ers

ich bin gekommen um mit dir zu spielen. ich will dir zeigen wie es ist sich selbst zu vergessen. eine halbe stunde im anfang, später will ich mehr. du musst einfach nur wissen, dass ich das alles für dich mache weil es keinen anderen gibt. es gibt nur dich, und dann gibt es noch die sonne die deine herrschaft stört. die gibt es auch und den wind gibt es auch noch. und die erde gibt es und es gibt das auf und das ab. all das gibt es, und das feuer gibt es auch. das kann alles nebenher gehen aber du stehst genau da wo du sollst. da wo ich dich vermutet hab stehst du. du denkst du bist allein, aber ich werd immer bei dir sein. da mag ich nicht die liebe bemühn, ich will das gar nicht benennen können, ich will nur immer da sein wenn du willst.

ich glaube nicht,

ich glaube nicht, dass ich an gott glaub aber manchmal spreche ich beschwörend mit mir selber zuhause. meistens ist es wenn ich etwas wichtiges gelernt habe und ich hören will ob das richtig ist. es reicht oft nicht wenn ich es nur denk, ich muss es vor mich hersagen um es zu kapieren. das könnte man beten nennen. nenn das wie du willst wenn du es kennst, mir hilft es zur verinnerlichung. ich mag den klang meiner stimme zu mir selber wenn es draussen still ist. und was ich mir selber sage ist mir immer wert zu hören. was ich mir selber sage ist oft repetitiv und erinnernd und ein rückbesinnen auf meine alten werte. es ist verflucht nochmal so wichtig gedanken in die welt zu bringen. immer. auch die neuen, und unfertigen. es ist das beste wenn sie gut genug sind, dass du sie dir selber erzählen kannst.

es ist echt oder es ist nichts

seit zehn tagen flüchte ich vor dem das ihr alltag nennt. seit eineinhalb wochen weiss ich nur, dass ich nie dazugehören werd. ich kenn den wahnsinn verfluchte scheisse ich weiss um die ausserordentlichkeit, aber das das ihr erhebend nennt ist ein dreck. ich glaub das fernsehen ist mitschuld. wie könnt ihr glauben, dass gut drauf sein lebenszweck ist? wie könnt ihr das showabziehen auf euer billiges drecksleben anwenden wollen. es ist echt, oder es ist nichts. es ist real bitch oder es ist einfach nur fake. bestimmt ist das ein thema für meinen psychiater, warum mich das so belastet mein ich. es manifestiert sich körperlich bei mir. das ist nicht gut. es schlägt mir auf den magen. wie soll ich alt werden wenn die welt heute schon nicht mehr die meine ist? wie soll ich je mein kind durch die strassen führen wenn jede nutte mein gesicht kennt? mein gott ich wünschte das würde sich alles lösen. ich wünschte ich könnt mich gut nennen, ich bin die scheisse an deinem schuh aber es wird wenigstens stinken wenn ich tot bin.

es bleibt uns der wind

es geht mir nicht so gut seit ich mit jacques nicht mehr um die häuser ziehen kann. seit er tot ist der jacques, geht es mir nicht so gut. ich muss mich mit leuten herumtreiben lassen nach deren parlieren ich mich mindestens drei stunden selber finden muss. mein gutes mein ich. das, das mir lieb ist. und dass der jacques nicht mehr da ist, macht es nicht einfacher. sag mir was über kristallhöhlen, aber wenn da nur noch hass ist, dann glaub ich langsam an das vincentsyndrom. irgendjemand will, dass ich fett ableide. nimm etwas schönes, nimm irgendetwas, nimm den jacques, es wird mir genommen. das ist so, dass alles kommt und geht im moment. und es ist mehr das geht als kommt. und das ist das verfluchte scheisse was uns aggressiv werden lässt: wenn wir uns unseres glücks nicht mehr sicher sind. wenn wir sehen wie alles das uns teuer ist schwindet. ich bin im elend, aber ich weiss auch, dass ich alles verloren habe das meinen feinden wert ist. ich habe mich der wertigkeit meiner feinde entledigt, aber ich bin ihnen auch gegenübergestanden, oft. und das geht nur so, in der konfrontation. wie sehr sehne ich mich nach dem das ihr liebe nennt. wie sehr sehne ich mich nach dem wind. ich will wind sein später, weil ich weiss, dass der jacques ein baum ist und meine mutter ein zelt.

das ist da wo ich hingehör

was hab ich nicht schon alles verloren in deinen augen. ich hab die selbstbeherrschung verloren vor deinen augen, du hast mich nackt gesehn. ich hab mich dir als einer dargestellt der die letzte würde abgelegt hat. du hast mich an einem punkt gesehn, an dem ich schon alles gefahren lassen hab. es ist der tiefe wunsch eines existierenden arschlochs einem blendend werk abschwörend endgültig ruhe zu finden. es soll einfach alles keine rolle mehr spielen, es soll einfach nichts mehr sinn sein. da sollst nur du sein ab und zu, und dann soll ich mir nahe sein immer. ich schrei das über jedes 100 db konzert das mit der ehrlichkeit des selbsts. ich will es meine mutter wissen lassen, ich will, dass die dinge in meine richtung laufen. ich will aber auch die demut im alltag endgültig zulassen können. das muss die basis sein, das ganz unten.

das ist eine schwere stunde, wenn ich denk, dass alles grösser wird als das selbst. kein halt nicht, diesen boden hat vor mir niemand betreten. ich bin allein.

das habe ich fürs Q gemacht

endlich freier werden

der freien kreativität blüte entsteht auf dem boden streng disziplinierter ordnung. und das mein ich gar nicht zynisch. ausser dem gibt es einfach nichts das männlich und das weiblich wär. es gibt nur das freie schöne und dann gibt es noch den verfluchten rest der das selbige definiert. nimm den mahmut. ich habe ihn vor zwei wochen in dahab kennengelernt. er ist der schönste mensch der welt und ich kann das nachvollziehen wenn ich mittelalte frauen am strand unter einem gewölbten himmel zweisam promenieren seh. da ist ein gefühl das ich als freier werdend bezeichnen möchte. es ist so ähnlich wie beim marlboromann. da stimmt einfach immer alles und die jahre der entbehrung gesuchten glücks scheinen wie weggewischt, das ist halt einfach schon so, dass wir das als freiend definieren, diesen charakterzug der sich einfach holt was er braucht. ich hole da und hole, aber nimm den mahmut er sagt, dass er mich liebt und dass er mich vermisst und ich sein bester freund sei und er noch immer mein parfum auf seinem t-shirt riecht. das mag für euch alles einfach nur ein bisschen schwul tönen, aber so sind sie die ägypter, im wesen neutral. ich bin da ganz mann, ich musste das lernen, ich hab den marlboromann vom pferd geholt und ihm seine rente verspielt, und meine hab ich verhurt und versoffen. was ende monat übrigbleiben könnte habe ich schon vorher für motorräder, autos und nikotin ausgegeben.das alles tu ich weil ich vorbelastet bin. es war eben so, als ich noch klein war hielten mich alle für ein mädchen. ich pass da auf seither, es verwirrt mich zu sehr, männer sexuell zu begehren mein ich, und das will ich auf keinen fall mehr die verwirrung. die kann zum beispiel dazu führen, dass ich einem araber einen runterhole, weil ich denken könnte, dass das den weltfrieden auslösen tät. so bin ich mir meiner nicht mehr sicher wenn mir dieser araber seine liebe gesteht. dann bin ich nicht mehr freier. dann bin ich subito das, das in der realexistierenden gesellschaft keinen wert mehr geniessen könnte. dann bin ich subito der, der diese klassische heteromännlichkeit aufgibt und einen araber freit. dann bin ich ultimativ der, der zuvor frauen ausprobiert hat aber doch um der erkenntniswillen mit männern eher zu tun haben will. ein no go in der euch bekannten geschlechtswelt. was habe ich alles gesehn, was habe ich alles gehabt, um jetzt sagen zu können, dass ich endlich ein mann bin. was habe ich alles dafür getan: ich habe die schönste frau von aarau erkannt. die, die die wohlgroth angemalt hat habe ich gehabt. ich war mit der zusammen, die der eine seeed sänger auch gerne gehabt hätte, und ich bin die kirchentreppe mit dem fahrrad runtergefahren. ich habe die bachfischet ausgeleuchtet. ich habe in der elfa mit meiner liebsten geschlafen und ich habe mir in meinen alten grünen opel wynental eine fette bassröhre eingebaut. das alles habe ich getan, um der männlichkeit willen, im bewusstsein meinem vater ähnlich zu werden. ich habe aber auch euren nebel gesehn. da sind sie dann nicht, die nötigen aber auch ausreichenden fünf minuten freiheit am tag, weil ihr im dunst vegetierend der gleichförmigkeit huldigend durchschnitt wählt. diese endlosen langen viermonatigen schwaden. ihr solltet mal diesen nebel loswerden, dann wärt ihr auch freier.

martin_born

das hab ich gemailt gekriegt !

Nachricht uber eine radioaktive Kontamination in der Schweiz..

Auf Internetforums erschienen Nachrichten ьber eine gewдltige Explosion auf dem Schweizer Atomkraftwerk um Genf herum, die nach den Worten von Augenzeugen am 31. Dezember etwa um 15 Uhr stattgefunden hatte.

Im Einzelnen machte eine Bьrgerin dieser Stadt einen telefonischen Anruf und teilte ihren Verwandten mit, dass in der Stadt der Strohm abgesperrt werde, damit man keinen Menschen anrufen kцnnte.

Sie behauptet, dass es auf dem Atomkraftwerk wirklich eine Explosion gegeben habe, und dabei eine sehr mдchtige, und dass eine Strahlungswolke erstrecke sich jetzt.

In privaten Gesprдchen wird diese Information von Amtstrдgern inoffiziell bestдtigt.

AuЯerdem legen die Ortsbewohner Fotos in seinen Blogs hinaus, auf denen Explosionsfolgen und Kцrper der Beschдdigten dargestellt sind.

Blog: http://geocities.com/HunterSargent17

liebes kerzlein

das ist mir von dir geblieben meini, dein gebet über eine kerze. ich war vierzehn als ich dein meditationsangebot angenommen habe. gerade eben brennt eine bei mir auf dem balkon aber die, die brennt, brennt für meinen hof und dass die da draussen wissen mögen, dass ich rückbezüglich bin und die stille such. ich würde dich gern mal wieder sehn, du verfluchter arschficker und den pierre stutz grad auch. ihr seid mit ein grund, dass ich bei den katholen nicht mehr mittu, weil ihr die mauern die wir an x ostertreffen thematisiert haben monatlich in einer farbe streicht die uns andere nicht auf euch schliessen lassen. ihr gehört in die PUK verfluchte scheisse, ich möchte euch da treffen. ihr predigt wasser und sauft diesen kaffi lutz im schwanen an der josefsstrasse. euer anspruch an euch wird sich einfach nie gültig auflösen. pierre war schlauer, meini du wirst in der hölle brennen. lange.

das kann ich nicht ernst nehmen

ich fühle mich genötigt ab zwölf uhr nachts gregorianische choräle zu hören. erik satie geht auch noch, beethovens symphonien sind schon schwierig. es ist mein nachbar obendran. indie geht übrigens gar nicht. ich bin tontechniker verfluchte scheisse, und wenn das störsignal ein nützliches überlagert muss ich massnahmen ergreifen. ich muss dann ein signal wählen das ihn schlafen lässt. darum geht es einfach immer, verfluchter zustand, um die gleichförmigkeit. wenn sein klopfen von oben lauter ist als die bassdrum von remi nicole dann muss ich subito was einlullendes liefern. dann weiss ich, dass er schlafen will. es ist sicher einer der sich von seinem umfeld permanent genervt fühlt, und da es jeden abend klopft, sag ich permanent. was ich aber weiss ist, dass die da oben zu zweit leben und weil ich die nie ficken hör, ( da würd ich auch gern mal von unten rauf klopfen ) kann ich sie einfach nicht ernst nehmen.

ein guter vorsatz

ein hauch nur ist jeder mensch /lass mich erkennen, wie sehr ich vergänglich bin.

1. buch psalmen 39

Göttinnen

Göttinnen, Musen O ferner Gezeiten -Wo, sagt, lebt Euer Geist und Wesen weiter? Man sieht hier keine Elfen schreiten, Automaten bloß waten, leider

Keine Engel mehr gehen durch den Raum, Hysterie bahnt sich den Weg. Kein Wandeln mehr im Traum, Alles drängt zum Laufsteg

Blendwerk, das man spazieren führt, Body-Mass-Index, das Kapital, Zum Leitgedanken gekürt.

Kein Zweifel mehr also, nicht mehr Poesie, Zum Schweigen keine Zeit - Rien ne vas plus, außer: Mimikry.

Tobias R. Pingler

"Wollt ihr einen gesunden Menschen, wollt ihr, dass er gelassen, sicher und fest auf seinen Beinen stehe? Hüllt ihn in Finsternis, Trägheit und Dumpfheit."(Montaigne)

Erkenntnis, Erkenntnis. Scheisserkenntnis. Das Leben wird nicht einfacher, wenn man weiss, ich meine wirklich weiss, wie man ist (und wie eben nicht), und also wirklich weiss, wie man sein wird (und wie eben nie), Mama. Die sogenannt sichere Seite - da werde ich nie stehen, das ist so sicher wie die Sicherheit - und das todsichere Geschäft mit ihr - mit Sicherheit einmal das Ende der Freiheit besiegeln wird. Beschlossene Sache. Und immer bin und werde ich so viel mehr sein als ihr - und so viel weniger, und so war es schon immer. Also wartet auf nichts und schon gar nicht darauf, dass ich einmal so werde wie ich nicht bin. Und versucht bitte nicht, mich zu verstehen, weil: Verständnis ist ok, Verstehen geht anders. Soviel weiss ich, im Gegensatz zu früher, heute immerhin, und auch dass ich einsam bin. Aber sonst? Nicht viel passiert: Ich bin, wer ich war, das Wesentliche bleibt unberührt; ein Leben lang. Nur das Nichts, meine traumverhangene Projektionsfläche, ist nicht mehr ein noch (wie und mit was auch immer) zu füllender, scheinbar grenzenloser Himmel an denkbaren Möglichkeiten, es ist ein volles, mit denkbar allem und annähernd jeder Undenk- und Unsagbarkeit geschnürtes, sogenanntes Lebenspäckchen, das man mit sich herumträgt und immer erst wieder leer zu machen hat, bevor man da, wo eigentlich keine Neuanfänge mehr möglich sind, wieder beginnen kann. Mit nichts, das ja alles ist. Aber weil es im geistigen Leben immer nur Neuanfänge geben soll, bin ich, sagen wir für eine wirklich originelle Idee oder einen interessanten Gedanken, jederzeit bereit, und auch in der - ich sage - letztlich komfortablen Lage, ja, alles stehen und liegenzulassen und einfach davonzufliegen. Und das ist dann immer mal wieder ein scheissprima Gefühl, ihr Säcke, das mich über jeden von euch tonnenschweren Scheisssicherheitsfanatikern um Welten erhebt. Selbst wenn mein Trost bloss aus Trostlosigkeit besteht. Trauer ist mir eine Denkweise: Erlöstes Denken im Bewusstsein von Unlösbarem.

Tobias R. Pingler

einfach immer

danke, es geht mir so gut, dass ich nicht immer nachdenken muss. das wurde mir schon vorgeworfen oft. von leuten die mir so nahe sind, dass sie mich nicht sein lassen können. es ist aber auch nicht so, dass ich neben mir stehen könnte. darum geht es, ums zurücknehmen. es geht darum in der konfrontation so etwas wie leben erkennen zu können. es geht darum neben mir stehend ein du zuzulassen. eine störung meiner selbst vor dem herrn. schrei mich an. fick mich du nutte. ich seh all die bäume die einer würdigung harren. und dann kann ich all das gehen lassen das du glaubwürdig nennst. ein wort, ein signal. ich bin der, der gekommen ist um zu bleiben. ich werde immer da sein. immer, einfach immer.

dahab_07

pict0052.JPG lasst uns mal über perfekte arbeitsbedingungen nachdenken...

oder

ich will in die wüste ich will in die isolation ich will meine ruhe haben

ein busch dieses land

nicht nur, dass die die kinderwagen ruckartig schieben hier unten, die haben auch weihnachten und neujahr am selben tag. ich weiss nicht mehr wie das heisst, aber zwei millionen pilger wollen auf einen berg und sie schlachten alle tiere die ihnen unter die finger kommen. ich dramatisiere sicher aber ich bin da in bester gesellschaft. wisst ihr wer den grössten busch zwischen ihren beinen hat? die amerikanische first lady. das ist meiner schawinsky, den hab ich erfunden. konzession, konfession, egal. ich esse heute abend genau das fleisch das auf den tisch kommt. und wenn es kamel ist. salaam

ein traum dieses land

das ist wieder mal typisch, wenn du keine erwartungen, aber einen plan hast. dann soll es so sein. all dieses getue mit dem glück. mich trifft es immer unvorbeitet und selten genug ist es so stark, dass ich darob weinen muss und wilde träume hab: ich steh mit meinem velo an der ampel. von hinten streift mich etwas. ein flightcase rollt auf mich zu. eine ganze backline rollt auf mich zu.manchmal vier cases aufeinander gestapelt.sofort weiss ich wer dafür verantwortlich ist. ich schreie laut:“hediger“ und sehe ihn schräg vor mir einen lt beladen mit irgendeiner langhaarigen band. sofort bin ich auf einem klo wo die pissrinne so hoch ist, dass ich nicht rankomme. vor dem klo hab ich den schäli mit schwerer zunge ein ewiges arschloch geschimpft. es hat viele schöne frauen auf dem wc. eine fragt mich ob sie mir helfen könne. ich entgegne mürrisch, dass sie ihn mir halten könnte aber auch, dass ich das schon allein schaffe. ich nehme einen schemel der oben wie ein teller ist mit wasser darin. ich kann kaum barfuss stehn. sie sagt zu mir, dass es erstaunlich sei, dass ich so schlanke füsse habe und oben so gross sei ( das färbe ich nicht schön, das hat sie wirklich zu mir gesagt.) „das ist nur mein rechter“ entgegne ich unwirsch. „das kommt von einem unfall und ist ein problem.“ ich nusche an mir rum, verzweifelt das gleichgewicht suchend. ich komm nicht in die unterhosen rein. sofort bin ich mit vielen leuten an einem ort und muss etwas suchen. das weiss ich nicht mehr so genau. vielleicht besser so.

zwei tage

das kann ich gerade noch beissen, zwei tage schlecht drauf sein mein ich. das hab ich vom froelich gelernt, am morgen auf der baustelle allen zu sagen, dass man mies gelaunt ist. es muss einfach auch die tage geben in denen man den lieben gott einen arsch sein lassen kann. das wird der wohl vertragen ich hab noch nie was gegenteiliges gehört. dass sich da die mitte-linkskoalition der schweiz ihrer herrschaft bewusst wird und grosses wagt, das ist mir scheissegal in diesem moment. es erhebt mich auch nicht über das das ich einpendeln nenn. da zählt dann einfach nichts mehr ausser dem umstand den ich korrigierend nenn. ich habe keine frau, ich habe keine kinder. mein leben ist unstet und launisch. und es ist genau jetzt an der zeit zu bekennen, dass mir nichts bleibt ausser meiner bipolarität. ich will frei treiben und am liebsten in deine arme. als holz, dem es gerade nicht so gut geht.

ich bin gekommen um zu schreiben

ich bin gekommen um zu schreiben. ich will alles das fliesst benenn. das soll aber keine rolle mehr spieln. was uns umgibt, soll egal sein. der himmel der sich wölbt. die menschen die unwirsch ihr tagwerk tun. ich kann auch hassen wenn ich will, uns selber. ich kann auch lieben wenn ich will, jeden verfluchten augenblick eines angebrochenen tages. hinten im hof schreien sie. das ist schon was besonderes wenn menschen in deiner nähe sich gehen lassen. ich kann das nicht mehr so einfach, allein. wohldosiert ja, aber nie meine nächsten störend. lieber gott, lass alles dunkel um uns werden um unser eigenlicht zu erkenn.