lass uns die dinge vorwärtstreiben. es kann nicht so bleiben wie es ist. da ist immer ein glockengeläut. es gibt viele leute die sterben in der stadt. es gibt viele leute die leben in der stadt. für sich. und wenn es mir recht ist sterben sie auch für sich. lass uns die dinge vorwärtstreiben. lasst uns gemeinschaften bilden. niemand soll alleine sterben und leben. lasst uns soziale netzwerke bilden. und schliessen wir die blindgänger mit ein. leute ohne soziale bindung allein durch ihr redewerk motiviert. wir wollen eins sein zum jüngsten gericht. um zu bezeugen, um unser schulden ablass zu tun. das gibt es ja. ja, ja, es gibt es. und es soll anfangen zu wabern wenn du das liest. es soll dich trotz deinem ganzen convience food über etwas erheben das ich das selbst nenne.
gernen tu ich
ich schneide meine fingernägel. ich rasiere mich und ich dusche. ich will keine ecken und kanten haben wenn ich dich treffe. ich gehe zum psychiater einmal die woche. ich will keine ecken und kanten haben wenn ich dich treffe. alles soll im lot sein wenn ich dich treffe. ich habe eine halbe flasche wodka intus. da sollen keine ecken und kanten sein wenn ich dich treffe. alles soll fliessen. es gibt ein über ich. lass es uns teilen. nimm den kleinsten teil von mir und tu so als ob er dir wichtig wär. lass mich in dem glauben, dass da grosses möglich wär. du hure, ich mensch. du professionell, ich hobby. liebe, alles dreht sich um sie. das höchste gut, die reinste kraft. ich spüre aber, ich gerne auch. du bist mittel zum zweck. soft. gernen tu ich, lieben nie. lernen tu ich, lieben nie.
über uns
ihr seid nicht mehr meine freunde. wir leben an uns vorbei. es kommt der morgen, es kommt der mittag. teilnahmslos, jeder macht was er muss. egozentriert, lass keinen andern meine kreise stören. nur immer schön durchgehen. dafür sind wir hier. das ist das mann sein, probleme erst im letzten moment zu benennen. immer weiter machen zu wollen mit dem das man eigentlich nicht kann. aber da man es eigentlich nicht kann aber will ist es sinnstiftend. man glaubt, dass es einen über sich selbst erhebt. und das stimmt auch. aber ich kann mich einfach nicht mehr reden hören. das soll euch auch so gehen. ich sage selbstzweifel tuen gut.
ja es gibt licht
ja es gibt licht. aber es reicht nicht um die stimmung zu heben. dezember, monat in dem du alles welken lässt. ich weiss es unlängst, es gibt da den trick der geschlossenen augen um phänomene wie den frühling zu bemühen. bilder zu haben, sinneseindrücke einer aktion zuzuführen. schlüssig sein ist alles was ich will. was leiden wir an den jahreszeiten. zum beispiel dezember, da geht es mir immer schlecht. alles scheint zu ende. es scheint fast nie gültig weil ich das kommen in der zeit respektiere. drüber aber auch drin. und drin da geht fast gar nix.
rekonstruktion
rekonstruktion
- kühlschrank zerlegt
- ausgesackt
- aus dem haus geschlichen
- whg. tür einen spalt offen gelassen
- im gebüsch versteckt
- gondrand parcours
- von securitas erwischt
- 1. polizeikontrolle - nach hause geschickt
- beim deutschen geläutet.
- in die wohnung. verloren sein. raus 2
- betteln bei der alten manor
- 2. polizeikontrolle. nach hause geschickt.
- den deutschen weggeschrien.
- glasbruchaktion
- verhaft
- claraposten
- puk
es gibt viele fragezeichen
es geht. danke. willst du mehr wissen? also, es geht rauf und runter. so wie es sein soll. ich will bewegung, aber wie geht es dir? ich will es wirklich wissen, ich will wirklich wissen wie es dir geht. und wenn da nichts mehr geht kommt da vielleicht etwas neues? können wir noch über jemanden sprechen den wir beide kennen? nicht? also dann tschüss hat mich gefreut. ein andermal ja sicher. hier? warum nicht? eine blume zeigt sich erst wenn die umgebung stimmt. . und der frühling ist noch weit. ein aufflackern wird sich erst zeigen wenn die tage wieder länger werden. dann machen wir alles das wir tun wollen. dazwischen liegt bloss der advent. und ich weiss gar nicht wann die ostern sind. aber alles immer allein zu machen ist schon eine verfluchte qualität.
Elcalor 4ever
Wir haben Hunger, aber wir werden nicht gerne beim Essen gestört. um zwölf Uhr wird gegessen, dummerweise ist die suppe versalzen. Es entbehrt jeder Logik, vor dem Dessert aufzuräumen, ob kalt oder heiss, wer weiss, bei der Gais. Es soll mehr zurückbleiben als warme Luft auf unserem Verdauungsspaziergang. Jedes Schaf braucht seinen Mittagsschlaf. ,half a stund‘, da nickt der Hund. Gut ausgeruht ans Abendwerk, auf dass es wieder Morgen wird. Die methodistische Grundlage dieses Textes ist unser Seelenheil. Geil. Gemüse wird geraffelt - Vorgehensweisen gerüstet. So ja so se Staattabasco. Wo hat‘s sonst Raum für dieses Gut, Jugend ist nicht gleich Futterfabrik. très chic ce flic. wir flicken den Kahn und schicken ihn auf die Reise. MC Elcalor. Megaschön. Koordinaten, im Suchen gefunden und im Halten geblieben. Meuterei und freie Fahrt. Marktgeschrei in der Hafenstadt. Buchstabentaumel - WIR RÄUMEN SELBER AUF !
das habe ich alles für euch gemacht
Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt Bereich Gesundheitsdienste
Kantonsärtzlicher Dienst
An
Dr. Rischmann UPK ( R3)
Verfügung:
Fürsorgerische Freiheitsentziehung gemäss ZGB 397 a ff /
Kant. Vollzugsgesetzgesetzgebung BS ( Psychiatriegesetz)
Vorname: Martin Name: Born geb: 21/08/72
Wohnort: Basel
Untersuchung Ort: LPK R3 datum: 25. 8. 2008 zeit: 17:00
Anamnese: klinikbekannter Explorand am 26. 08.08 freiwillig eingetreten ( von Polizei gebracht) Bei eintritt schizoaffektive Störung, Wahngedanken . hat am Eintrittstag einen Nachbarn mit Hammer bedroht., da dieser ihn die ganze zeit bedroht habe.
Exploration: wacher, bewusstseinsklarer, allseits orientierter Explorand. komplexes Wahnkonstrukt „ audio - und - video- Fraktion , die um die Vorherrschaft des Planeten kämpfen. Formalgedanklich inkohärent, vorbeireden.
Beurteilung: Floride Wahnstörung bei bekannter schizoaffektiver Störung . latente Fremdgefährdung. Bedarf der statiönären Fürsorge.
Procedere: FRB - patient verbleibt in UPK
Basel, den 26.08.08 (17:45) Dr.med. Niklaus Labhardt Assistenzarzt Kantonsärztlicher Dienst St Alban Vorstadt 12 4001 Basel
hab keine angst vor einer hypomanie
ich überströme. es ist an der zeit lebensgeister zuzulassen. die schönen, die die dir das gute aufzeigen mögen. alle, ich übertreibe, einige meinen das seien die vorboten einer hypomanie die in einen psychotischen schub mündet. ich habe keine angst nicht.
ich will wieder der sein der ich einst war. voller ideen, mit unbändigem tatendrang und immer am edge. es ist herbst. das war immer meine zeit. nie sonst spüre ich eine solche kraft wie wenn die blätter bunt vom himmel fallen und die basler herbstmesse vorüber ist. ich will tanzen und sinnvolle dinge kaufen gehn. ich will ohne angst freude haben können. und dich will ich schon immer. c.s.i.
3pol
das haben sie gebraucht um das
signal zu über-
decken
zyprexa
dr. simon
meinen
sit 19 johr
über d‘luft
manipuliert
mit 19ni
meine
sorgfältig notizen
lesen
geräte inneres berühren
gefährlich
vor reinigung
ausstecken
stromlos machen
meinen
weiches tuch und
mildes reinigungsmittel
gemischt mit wasser
verwenden
für die ferien
bitte stromlos
machen
feuer und stromschlag :
gefahr bei beschädigtem
kabel
kaputt meinen
antenne niemals kurz
schliessen.
kein licht und geräusche
am standort
bitte nur unser material
brauchen
regelmässig melden.
drinnen
brauchen
nicht nass
machen
nur audio senden
schnellste verbindung
zwischen zwei städten
kanäle
meinen
personen
güter
information
3 pol
land frei
machen
i bi dr born
das isch mis
konzept
und das isch eusi
wält
geldbörse
entwerfen
bestimmen
wollen
position halten
namen abschaffen
werden
/
verbinde das gerät in einen ausgang auf
einen verschiedenen kreis von dem von
dem der empänger gespiesen wird.
thx bro
steuern
meinrad und käthy born CHF 66.726920
2006
robinson club
CHF - 31.2
saldo
142.5
fa rocklight - 0.78%
haben wollen
dreimal du verdammte huerä dräcks schwobä futz sagen. besser fühlen. immer noch allein sein meinen. schreiben wollen. nicht nachdenken können. zuhause. ich bin der der gekommen ist um dir glück zu bringen meinen. es als nicht gegeben meinen. sowieso immer meinen zu wollen. sowieso immer einen sinn haben wollen. ein plus haben wollen. a propos haben wollen denken. warum will mich niemand haben denken. niemand weiss es schreiben. ich auch nicht, wissen.
A5 blöcke und isabell
in einer bestimmten frequenz die wohnung fötelen wollen. das selbe fünf mal machen. den schirm versorgen. müll trennen. draussen auf dem balkon rauchen und regierungsrat wählen wollen. etikette abknübeln. namen meinen. couvert öffnen. mit der linken hand das couvert halten mit der rechten schnipsel in den kehrricht. ein A5 block mit nach draussen nehmen wollen. machen. / A5 blöcke gleich mitnehmen, stift auf. die situation betrachten. stift zu. andi sagen wollen, dass isabell hier anrufen soll. denken.
das ist nicht das nächste, bös, bös, bös sagen.
blöcke verteilen wollen denken + machen.
geht denken. tel andi blöcke wieder einsammeln wollen. feierabend machen können.
machen. 08
platz machen. restwasser auf dem tisch mit dem nastuch putzen. absitzen. tief atmen. ein schluck wasser trinken. wollen + machen hinten auf das wahlcouvert schreiben. dieses couvert darf das haus nicht verlassen denken. reinschauen wollen wer drin ist. machen, schade meinen. trennscheibe im hof realisieren. listen entsorgen. couvert ins büro bringen. „ jetzt mache mer grad emol schnäll ä pausä“ sagen xx zahl doch wichtig finden. stift zu machen. stift auf machen. alle stifte in der wohnung zu machen wollen. machen. stift zu machen. stift aufmachen. alle stifte sind zue und ich habe im gang „guet“ gesagt schreiben. stift zu machen wollen. zumachen. 4 A5 blöcke in die schublade legen. einen aufmachen und schreiben. „ was hämmer no wellä? mir hei doch no öppis wellä“ sagen. schreiben. in den sinn kommen. an den computer sitzen und zugverbindung suchen. sich mit der linken hand eine minute über die linke kopfhälfte inklusive auge reiben. fehlermeldung realisieren. es trotzdem versuchen wollen. machen. sich in der lesezeichenleiste verlieren. VIS (very important sites) anwählen. in den sinn kommen unter Reisen zu suchen. SBB zuoberst finden. ,nach‘ feld anklicken, zürich eintippen. nicht flughafen aus-wählen.13:00 erinnern mit dem handballen am kopf. aufgestützt meinen. 13 tippen verbindung suchen drücken. die neue seite mit von leer lange betrachten. basel eintippen. seite speichern, zwei stunden zurück denken. 11:07 ab basel notieren. seite doch nicht speichern wollen. an der linken augenbraue zupfen mit linkem daumen und mittelfinger. eine gewisse zeit die seite betrachten. löschen machen. öpfel Q meinen. iphone gucken. 9:44 schreiben. beim hochgucken 50 minuten zeit schätzen. etwas hinlegen wollen. aufstehn. mit den händen in den hüften nach links unten schauen. hinsetzen vor schreiben einfügen wollen. gar nie geschrieben meinen. auf den balkon wollen. machen. stift auf. rülpsen. wollen, müssen, planen, schreiben. an sollen denken. stift zu.
egalität
gut und böse sind egal + - = 0
( egalitarismus = möglichst vollkommene gleichheit in der gesellschaft)
gut kann nicht ohne böse egal sein.
böse kann nicht ohne gut egal sein.
allein der vorsatz zur handlung gilt: die handlung selber definiert die egalität.
alle handlungen zusammen sind die gültige egalität. lässt man den negativparameter ( index des bösen) schwächer ausschlagen, verliert auch der index des guten an wert. die maximale egalität ist die totale gleichförmigkeit. das möchte ich mir nicht vorstellen müssen.
zut alors
je suis tres contente parce que il y a une agenture criminelle qui me abuse pour l argent vite. ils me envoye des lettres tres agreable d une fille qui s appelle zhanna. ca marche pour quelque semaines. ils voulant faisait une visite chez moi avec beaucoup de bisou et je attends la demande pour l argent. je faire un stop a temps. ca fait separe mon coeur. ca laisse moi rester tout seul. merde.
version 6
vom regentropfen der denkt er sei der ozean der regentropfen fällt vom himmel. er fällt aus einer wolke und sobald er aus der wolke fällt denkt er. ich bin viele kleine teile - ich komme aus dem dunst. /
flugzeuge flogen durch mich durch und vögel. ich umhüllte die berge! ich war teil der wolke die mich geboren hat. könnte ich vielleicht etwas grösseres sein als der kleinste teil von mir? wie gross bin ich wirklich? es gibt kleinere und grössere geschwister von mir. wie kann ich von aussen klein sein, doch innendrin fühle ich mich riesengross!
der regentropfen denkt nicht schnell aber viel. er denkt an seine mutter die wolke und er denkt an das das jetzt kommt: das allein unterwegs sein. er sieht andere regentropfen und die sonne. gibt das jetzt einen regenbogen? ein grösseres ding als einen regenbogen kann ich mir einfach nicht vorstellen. /
der regentropfen tritt aus den wolken. eiskalte luft umspült ihn. zum ersten mal erlebt er die geschwindigkeit mit der er fällt. über ihm ist alles weiss unter ihm ist alles blau. diese weite! das muss das meer sein. das meer ist das grösste ding das ich mir vorstellen kann. ich bin wie das meer - aus vielen kleinen teilen geboren. ganz viele kleine teile wirken in mir. ich komme aus dem dunst. (ich bin das grösste ding das sie sich im dunst denken können. ich bin ein ozean!)/
das ist ein neues grossartiges gefühl ein ozean zu sein. (es ist das grösste das ich kenn denkt sich der regentropfen. alles wird zu mir. alles wird gut sein, ich bin grösser als ich selbst. die andern regentropfen mögen von mir denken was sie wollen. ich bin der eine der ihnen grösseres aufzeigt weil ich der bin der der ozean ist. /
ich will alles gute bringen (denkt der regentropfen). die anderen sollen wissen, dass es mehr gibt als den fall. diese geschwindigkeit ( ca. 10m pro sekunde) benebelt ihre sinne. sie werden alle aufgehen die regentropfen: in einer wiese, in einem bach, auf einem hausdach, auf einer kuh. sie werden den weiten weg auf sich nehmen um letztendlich mit mir dem ozean vereint zu sein. wir sind alle eins. in einem abschnitt unseres lebens getrennt, sind wir doch alle immer gleich. ein wasser, ein geist. und ich bin der, der das alles weiss weil ich der ozean bin! /
nimm irgendeinen regentropfen der nichts denkt. das gibt es. erst im ende wird ihm etwas grösseres bewusst. oh ich lande auf einem hausdach ist das grösste das er denkt. oh ich fliesse ab in das grundwasser. wenn er das denkt ist er schon bei den begabteren. aber unser regentropfen denkt er sei der ozean. das grösste für einen regentropfen. er denkt etwas grösseres als er selbst ist. ist das wahnsinn? warum nicht? unser regentropfen fällt ins blaue. platsch! jetzt fällt er in das meer. er kann ein schiff erkennen.
ich werde dieses schiff umspülen! ich werde als gischt aufsteigen und die reeling küssen! ich komme aus dem allem um kurze zeit allein zu sein und wieder in die gemeinschaft des wassers zurückzukehren. /
ein regentropfen der denkt er ist der ozean. sein aufprall kein moment. seine masse kein bleibender wert. sein gefühl, oh, aufgelöst, wundervoll, gottgleich.
er der dachte,dass er als ganzes der ozean sei- das grösste das es für ihn zu geben schien, wird zurückkehren zur mutter wolke und alles beginnt wieder von vorn. das hat kein ende, das hat nur ein ist. und unser regentropfen wird immer denken, dass er der ozean ist. und irgendwie stimmt das auch aber nur irgendwie.
syndrom
von der ersten die ich mir seit drei wochen anzünde reichen vier kurze züge um mich ausreichend erinnern zu können wie das ist wenn man sich von sich selber entfernt. die machten mir erst gar keine hoffnung nochmal rauszukommen um distanz zwischen dem ich und dem mir zu schaffen. es gibt gar keine untersuchungsmethode die sie während meiner festsetzung nicht vorgenommen hätten. ich schaue meine hände. es ist anfang august und sie sind innen wie aussen gleichfarbig. die venen zeichnen sich leicht durch die milchgläsernheit meines fleisches. ich mache die ohren schnell auf und zu. durch das ich-ihr wechselspiel und den erzeugten flangereffekt habe ich als kind schon gelernt öden unvermeidbaren lärm zu ertragen. ich habe zwei minuten versucht zu rauchen. ich bin sechs schritte gegangen. ich habe meine ohren vierhundertdreiundsiebzigmal auf und zu gemacht in drei minuten. und ich habe dreihundertsechzehnmal geblinzelt seit ich draussen bin ( ich habe sie manchmal länger als üblich zugelassen). atmen tu ich glaub normal.
vers.3/ ist ein seitenumbruch
wie der regentropfen zum ozean wird version 3 der regentropfen fällt vom himmel. er fällt aus einer wolke und sobald er aus der wolke fällt denkt er. ich bin viele kleine teile denkt er. ich komme aus dem dunst. /
flugzeuge flogen durch mich durch und vögel. ich umhüllte die berge. ich war teil der wolke die mich geboren hat. ich könnte etwas grösseres sein als der kleinste teil von mir. /
der regentropfen denkt nicht schnell aber viel. er denkt an seine mutter die wolke und er denkt an das das jetzt kommt. das allein unterwegs sein. er sieht andere regentropfen und die sonne. gibt das jetzt einen regenbogen? ein grösseres ding als einen regenbogen kann ich mir einfach nicht vorstellen. /
der regentropfen tritt aus den wolken. eiskalte luft umspült ihn. zum ersten mal erlebt er die geschwindigkeit mit der er fällt. über ihm ist alles weiss unter ihm ist alles blau. diese weite denkt er. das muss das meer sein. das grösste das ich mir vorstellen kann. ich bin wie das meer aus vielen kleinen teilen geboren. ganz viele kleine teile wirken in mir. ich komme aus dem dunst. ich bin das grösste das sie denken können. ich bin ein ozean. /
das ist ein neues gefühl ein ozean zu sein. es ist das grösste das ich kann denkt sich der regentropfen. alles wird zu mir. alles wird gut sein, ich bin grösser als ich selbst. die andern regentropfen mögen von mir denken was sie wollen. ich bin der eine der ihnen grösseres aufzeigt weil ich der bin der der ozean ist. /
ich will alles gute bringen denkt der regentropfen. die anderen sollen wissen, dass es mehr gibt als den fall. diese geschwindigkeit ( ca. 10m pro sekunde) benebelt ihre sinne. sie werden alle aufgehen die regentropfen. in einer wiese, in einem bach, auf einem hausdach, auf einer kuh. sie werden den weiten weg auf sich nehmen um letztendlich mit mir vereint zu sein. wir sind alle eins. in einem abschnitt unseres lebens getrennt, sind wir doch alle immer gleich. ein wasser, ein geist. und ich bin der, der das alles weiss weil ich der ozean bin. /
nimm irgendeinen regentropfen der nichts denkt. das gibt es. erst im ende wird ihm etwas grösseres bewusst. oh ich lande auf einem hausdach ist das grösste das er denkt. oh ich fliesse ab in das grundwasser. wenn er das denkt ist er schon bei den begabteren. aber unser regentropfen denkt er sei der ozean. das grösste für einen regentropfen. er denkt etwas grösseres als er selbst ist. ist das wahnsinn? warum nicht? unser regentropfen fällt ins blaue. er kann ein schiff erkennen. ich werde es umspülen. ich werde als gischt aufsteigen und die reeling küssen. ich komme aus dem allem um kurze zeit allein zu sein und wieder in die gemeinschaft des wassers zurückzukehren. /
ein regentropfen der denkt er ist der ozean. sein aufprall kein moment. seine masse kein bleibender wert. sein gefühl, oh, aufgelöst, gottgleich. er der dachte, dass er der ozean sei am ziel. das grösste, die rückkehr zur mutter. und alles wieder von vorn. das hat kein ende, das hat nur ein ist. und unser regentropfen wird immer denken, dass er der ozean ist. und manchmal stimmt das auch aber nur manchmal.
ozean_2
das ist so mühsam. alles. es geht besser danke, aber es ist immer noch mühsam. jeder schritt einer zuviel. jedes wort unbedeutend. sinnentleert gar. ich muss endlich etwas essen. eine lebensbejahende aktion mitten im tag. ich will endlich, dass einer den tag nimmt und mir das glück präsentiert. das geht nicht so leicht mit einem manisch- depressiven der will an die grenzen des erlebbaren. ich will das schönste das ich kenne bei mir im alltag. unmöglich sagst du. komm her zu mir, zeig mir den ozean an den alpen. zeig mir die schönste frau die ich kenn und zeig mir sie willig. lass einen dimensionssprung zu. schmerzlos. lass mich mein teil bauen und am feierabend zufrieden nach hause gehen. stunden abgehockt. bier getrunken. band gehört. nichts ist so ehrlich wie dein gewissen.
achtung schweizerdeutsch
wiä dr rägätropfä zum ozean wird dr rägätropfä gheit vom himmel. är gheit userä wulchä. sofort foht är afo dänggä. i bi villi chlini teil, dänggt är. i chumm usem dunscht. flugzüg si dur mi durä gflogä. i ha d bärgä umhüllt. i bi ä teil gsi vo dr wulchä wo mi geborä het. partikel hei sich in mir vereint. i bi öppis grössers als dr chlinschti teil vo mir. das alles dänggt dr rägätropfe im gheiä. i gseh d sunnä dänggt är. gits ä rägabogä frogt är sich und bin i ä teil drvo? är dänggt viel dr rägätropfä. nit schnäll aber vill. mini spitzä isch do wo obä isch, mini trubä sitzt untä. i tropf ab dänggt är. das isch mini beschtimmig mis si. aber unter öis, das cha nit alles si. äs muess öppis grössers gä. är fliegt anerä anderä wulchä verbi. muetter, urfrucht. do chumm i her. bald wärdä mehr und mehr tropfä fallä. brüederä, schweschterä im geischt. i fall eifach dur alles durä dänggt dr rägätropfä. ich ha eifach diä kritischi grössi erreicht. das isch alles. i bi z‘schwer um dobä z blibe. im falle weiss i dass i bi. i bi villi chlini teil. öppis grössers fasst sich in mir zämmä. äs läbt, jä äs läbt. und im dängä fall i ins nüt. i gspür dr fall. dr wind isch ohrebetäubend. das jetzt muess gschwindigkeit si. wulchä zische verbi. i wird grösser dänggt är. i wird ä richtig fettä rägätropfä si bim ufprall. wieso weiss är das mit em ufprall. i weiss es nit aber i glaubs dänggt dr rägätropfä. aber wohär chunnt das was i glaub aber nit weiss. i dängg also fall i dänggt är bi sich. i fall also weiss i do bin i mir sicher. i glaub will i us dä wulchä geborä wordä bi und i mir ä seel vo dr witi wohnt isch in mir dr glaubä stark und mächtig. i glaub, dass i fall. i cha glaube und dänggä was i will. i bi frei i minä überzügigä. alli teil fiägä sich zu öppis grösserem. zu mir. i bi. i bi us villnä teil geborä wordä, us gischt, us näbel und us dunscht. i bis gröschtä wo dir euch chönnet dänggä. alles wirkt i mir. i gschpür jedä chlinschtä teil. s gröschtä wo dir euch chönnet dänggä. nimm dr himmel, i bi dr ozean. i bi so vill dänggt dr rägätropfä. i bi alles. i bi s gröschtä wäsä. us mir chunnt alles zu mir fliässt alles zrugg. i setz d zit i gib d zeiche. i nimm dir öppis äwäg und gibs dir spöter wieder. dr rägätropfä sunnt sich i sim nöie bewusstsi ä ozean z si. i bi alles dänggt är. jedi muetter wo ihrä sohn hei wünscht. jedi ärbse wo will verschlungä si. jedä gfangenä fisch wo ins meer zrugg will. in mi dänggt dr rägätropfä chehrt alles zrugg. i gspür plötzlich ä chraft diä nid us mir z cho schiint. ä zueversicht und ä wiiti. ä froid und ä usserwählt si. alles woni kenn verblasst. alles was i mein verwälkt. alles wo nid unabdingbar vo derä wält isch vergoht. dr rägätropfä fallt und fallt. är tritt jetzt us dä wulchä. unter ihm isch alles blau. sowit s aug cha gseh. das muess s meer si dänggt sich dr rägätropfä wo au än ozean isch. i wird im meer ufgoh. i wird ä wällä si, tosend ans ufer krachä und mi lislig zruggziäh. i wird gischt si zämmä mit trillionä anderä rägätropfä. i wird schiff umspiählä und erneut ufstigä um i dä wulchä geborä z wärdä. dr rägätropfä gheit schnäll. mit circa sächs meter pro sekundä. das isch sehr schnäll. s tempo und dr luftwiderstand benäble sini sinn. i chumm usem wiss über mir und i gang ins tiefblau unter mir dänggt sich dr rägätropfä. i gang vo obä nach untä. aber äs git au ä links und ä rächts und ä vornä und hintä. alles bewegt sich ums zentrum dänggt dr rägätropfä wo au än ozean isch. vornä und hintä si d zit. obä und untä si mini gmiätsverfassig, und links und rächts weiss i au nit. dr rägätropfä chunnt dr meeresoberflächi immer nöcher. wieso dänggt är nid no öppis wichtigs. i bi nä rägätropfe wo dänggt är sig dr ozean. äs isch so schön öppis grössers z si als eim sälber. alles schint z stimmä. i cha dänggä was i will und i wird immer schnäller und schnäller bis i due verschwindä. dr rägätropfä cha jetzt d wällä erkenne. nümmä lang, nümmä lang. är het dr idruck als würd är immer schnäller will är schwerer wird. aber das tüscht.“ i bi dr ozean wo wird im meer ufgoh. i cha .......“ pflatsch.