die hüte stehen schlecht heute. es kommen einfach keine bilder auf. seit zwei monaten habe ich keine bilder mehr dergestalt. gesichter, ganze figuren in der landschaft in meinem hof. ich telefoniere. ich versuche jemanden zu erreichen. tot, hinterlassen sie eine nachricht. warum ich gerade jetzt ans abtippen denke, mühsal du schreibst mein leben. alles ist schwer. schwer im sinn von fast unmöglich zu machen. alles ist ein kampf, das wird mir immer klarer. das geschenk trifft dich unvorbereitet. vier stunden pause. ruf mich doch zurück an sage ich. und dann warte ich. ich warte auf eine bewegung. ich warte auf ein signal. alles ist eine sache des freien geistes sag ich mir. fliessen lassen um den frühling zu umarmen. da kommen die bilder, da kommt das bewusstsein. da kann das kommen was wir seele nennen. ein stimmig gut am rande des nervenzusammenbruchs. ein fanal in der mitte unseres lebens. ich bin ego, du bist die andern, wir sind ganz.