drei tage

Ich kann damit leben, dass mir die stadt drei tage im jahr nicht gehört. Ich empfinde das dieses jahr gar nicht als einschränkung. Vor allem nicht wenn sie einen dänischen film am heimspielautomaten zeigen. Das bewegt mich immer wieder, wie die über spielfilmlänge abgründe, und leere enstehen lassen können. Wie ihr system den gleichen keim wie die basler fasnacht trägt. Ein dogma. Aber die dänen haben sich weiterentwickelt, die basler nicht. Da spielt schon mal gutsituiert musik bei den dänen. Und wenn du mich diese gottverdammten lachdichfroh identitätsidioten von basel in den arsch ficken lässt, ich tu es. Das dann nennen wir kultur, wenn es nicht weh tut, und wenn ich es gern an mein kind weitergebe. Da sind wir bei meinem lieblingssatz angelangt, gilt für alles, auch für katholen: „ der freien kreativität blüte, entsteht auf dem boden streng disziplinierter ordnung.“ Mein geist bitch is beyond. Da können die alle dänen sein. Da wollen die basler aus sich herauskommen, grösse zeigen. Ich sag es euch allen und ihr werdet feststellen, da ist nichts. Ausser erbärmlicher existenz. Nichts was demontierbar wär. Nichts als fassade. Das kenne ich, fassade. Am vierten tag aber werd ich herrschen, meine stadt, meine strassen. Ich wird dänenen sein, ich werd weitergehn, du wirst basler sein, willst mich verstehn, das ist zu weit, bitch.