zwei kerzen

Ich habe da so eine phase in der mir alles gleichförmig vorkommt. Alles ist so wie immer, das ist mir neu. Nur in der vorstellung bin ich wahrhaft frei, ich muss die sprache wechseln, ins eigene, in das, das nur mir gehört, dann bin ich frei. Ich habe heute zwei kerzen angezündet. Das mach ich selten. Aber wenn ich bade mache ich das, ich führe dann auch selbstgespräche in einer sprache der kinder. Das wisst ihr noch nicht, dass ich das kann. Es hilft mir den alltag zu erklären. Der da ist, fliessend zwar und ganz ohne beat. Nichts was treibt. Nichts was rythmus bietet. Nichts was deiner tage einteilen lässt. Diese zwei kerzen brennen nur für mich. Ich lass da nie ganz ein drauf. Ein flüchtig ding diese kerzen. So ist mein leben.